Vestigia – Lateinisch für "Spuren".
Die Wahl dieses Namens hat programmatischen Charakter: Die Suche nach Handschriften und deren Erschließung ist eine Spurenlese, der sich das Forschungszentrum verpflichtet weiß.
Das Forschungszentrum VESTIGIA widmet sich der wissenschaftlichen Erschließung des schriftlichen Kulturerbes, welches in unterschiedlichen Zeugnissen vorliegt: als Manuskripte, Inkunabeln und Frühdrucke, als Urkunden, Pläne, Karten, Topographica, als Autographen, Nachlässe und sonstige Rara.
Die Akzente liegen dabei in der Bestandserfassung (Inventarisierung, Katalogisierung, ...), in der Bestandserhaltung (Konservierung und Restaurierung), in der Zugänglichmachung (vor allem durch Digitalisierung und Datenbanken), sowie in der Edition ausgewählter Objekte und in den wissenschaftlichen Studien.
VESTIGIA wendet sich zum einen den Sammlungen an der Universitätsbibliothek Graz und regionalen Beständen zu (z. B. in steirischen Archiven und Klosterbibliotheken), es trägt aber auch dazu bei, Handschriftensammlungen insbesondere der benachbarten Länder Ost- und Südosteuropas der Scientific Community zugänglich zu machen.
Zum Aufgabenbereich des Zentrums zählt auch verstärkt das Engagement in den Digital Humanities.