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Über Vestigia

Vestigia lat: Spuren

Die Wahl dieses Namens hat programmatischen Charakter: Die Suche nach Handschriften und deren Erschließung ist eine Spurenlese, der sich das Forschungszentrum verpflichtet weiß.

Leitbild

Das Forschungszentrum VESTIGIA widmet sich der wissenschaftlichen Erschließung des schriftlichen Kulturerbes, welches in unterschiedlichen Zeugnissen vorliegt: als Manuskripte, Inkunabeln und Frühdrucke, als Urkunden, Pläne, Karten, Topographica, als Autographen, Nachlässe und sonstige Rara.

Die Akzente liegen dabei in der Bestandserfassung (Inventarisierung, Katalogisierung, ...), in der Bestandserhaltung (Konservierung und Restaurierung), in der Zugänglichmachung (vor allem durch Digitalisierung und Datenbanken), sowie in der Edition ausgewählter Objekte und in den wissenschaftlichen Studien.

VESTIGIA wendet sich zum einen den Sammlungen an der Universitätsbibliothek Graz und regionalen Beständen zu (z. B. in steirischen Archiven und Klosterbibliotheken), es trägt aber auch dazu bei, Handschriftensammlungen insbesondere der benachbarten Länder Ost- und Südosteuropas der scientific community zugänglich zu machen. Die auszuführenden Arbeiten werden projektweise und kooperativ organisiert.

Zum Aufgabenbereich des Zentrums zählt auch verstärkt das Engagement in den Digital Humanities.

Hier tragen wir innerhalb von Projekten bei, gegenwärtig insbesondere durch Textkodierungen (XML):

  • Innerhalb des »Syriac Treasures«-Projektes: Der Katalog der syrischen Handschriften des syr.orth. Patriarchates wird als konventionelles Buch publiziert und zugleich als elektronischer Katalog. D.h. der gesamte Katalog muss kodiert werden, um in HTML ausgegeben werden zu können.
  • Innerhalb des Projektes »Das Novak Missale« (das älteste erhaltene Missale in glagolitischer Schrift, ÖNB Cod. Slav. 8, anno 1368): Der Text des Missale wird in TEI codiert und transkribiert.
  • Innerhalb des »Syriac Anaphoras«-Projektes: durch die fortlaufende Kodierung von Anaphorentexten und deren Darstellung auf der Website (https://syriac-anaphoras.org/)

Aufgaben und Ziele

  • die wissenschaftliche Erforschung und Erschließung der Bestände der Sondersammlungen an der Grazer Universitätsbibliothek sowie die Darstellung der Ergebnisse in geeigneter Form (Präsentationen, Datenbanken, Internet, gedruckte Publikationen, etc.)
  • Erschließung bislang unbekannter oder unzugänglicher Sammlungen aus dem Raum Süd- und Osteuropas
  • Erschließung von einzelnen Handschriften und -sammlungen, die aus unterschiedlichsten Gründen bisher weitgehend unbeachtet geblieben sind
  • Erschließung von Palimpsesten und Handschriftenfragmenten
  • die konservatorische Betreuung und gegebenenfalls die restauratorische Behandlung von Handschriften und alten Drucken
  • die Verbesserung der Zugänglichkeit insbesondere durch Digitalisierung
  • die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften und die konstante Weiterbildung des Stammpersonals
  • die Verbesserung der internationalen Einbettung der Sondersammlungen an der UB Graz (Etablierung im europäischen Netzwerk der Forschungsbibliotheken CERL, Mitarbeit am Memory of the World-Programm der UNESCO u.a.).
  • die Entwicklung und Akquise von, sowie die Teilnahme an nationalen und internationalen Projekten
  • die Durchführung und Teilnahme an wissenschaftlichen Kongressen, Symposien, Tagungen, Summer schools usw.

VESTIGIA Manuscript Research Centre

Leitung: Univ.-Prof. Dr.

Erich Renhart

University of Graz/Austria
Universitätsplatz 3A
Büros: Heinrichstrasse 78A/II
A - 8010 GRAZ


nach Vereinbarung

Post-Doc Researcher

PhD

Aboud Ishac

Vestigia - Zentrum für die Erforschung des Buch- und Schrifterbes

Vestigia - Zentrum für die Erforschung des Buch- und Schrifterbes

Mobil:+4367687493263


Sekretariat

Birgit Roth

Telefon:+43 316 380 - 3180
Mobil:436641553850

Di-Do 9:00-12:00

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